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150 SCHACH-

ANAGRAMM-VIERZEILER

 

Eingesandt von Teilnehmern

des Schach-Anagramm-Silbenrätsel-Wettbewerbs

der ROCHADE EUROPA (Juni 2002 bis August 2007)

 

(Anagramm = Buchstaben-Umstellung)

 

© Alle Rechte liegen bei den einzelnen Autoren

 

 

 

 

Endaktualisiert am 26.08.2007

 

 

Autoren (alphabetisch):

 

Carl Erich                    12, 16, 47, 57, 58, 64, 66, 69, 75, 80, 81, 83, 90, 97,

                                    100, 106, 110, 118, 119, 125, 137, 142, 148

Fischer Jürgen            8, 23, 30, 113

Fischer, Dr. Werner     103

Funk, Dr. Klaus           14

Giering Helmut            85

Heilig Werner              38, 40

Jürgens Norbert          87

Klemt Herbert              5, 24, 98, 108

Lerch Werner              127, 140, 149

Lobner Winfried          54

May Frank                    95

Meyer Karl-Heinz         1, 10, 32, 49, 55, 61, 68, 72, 79, 91, 117, 121, 138, 147

Niehaus Werner           88

Niehoff Peter               92, 116

Ott Detlef                     44

Pottgießer Ulrich         2, 3, 7, 9, 19, 20, 22, 25, 26, 29, 31, 37, 39, 41, 53,

                                    62, 65, 120, 131

Reiners Antonius        17, 18, 28

Rudhart Michael          77

Schlachetka Werner    51, 60, 67, 76, 89, 129, 143

Schreck Manfred         11, 46, 74, 84, 93, 111, 136

Schulze Peter              4, 13, 15, 35, 36, 45, 59, 71, 78, 128, 139

Schun Lothar               126

Schwenger Kurt          70, 101, 122

Schwenger Mürvet      56

Spaar Wolfgang           82

Stangor Manfred         43, 86, 99, 102, 107, 115, 123, 130, 135, 141, 146, 150

Steiger Bernd              96, 105, 109, 112, 114, 124, 132, 133, 134, 144, 145

Thierfelder Peter         6, 21, 27, 33, 48, 50, 94, 104

Weichelt Jens              42

Zoellner Hans-Peter    34, 52, 63, 73

 

Wolfenter Friedrich     Anagramme

 

 

Schachspielernamen (alphabetisch):

 

ADAMS MICHAEL

BEZOLD MICHAEL

BOLOGAN VIOREL

BRAUN ARIK

GABRIEL CHRISTIAN

GELFAND BORIS

GRAF ALEXANDER

HANDKE FLORIAN

KINDERMANN STEFAN

KNAAK RAINER

LUTZ CHRISTOPHER

MAINKA ROMUALD

MUELLER KARSTEN

PFLEGER HELMUT

TARRASCH SIEGBERT

TESKE HENRIK

 

Schachbegriffe (alphabetisch):

 

ANZIEHENDER

BAUERNKETTE

BAUERNLAWINE

BAUERNSTURM

BERUEHRT - GEFUEHRT

BLINDSIMULTANPARTIE

BLITZSCHACHTURNIER

DAME

EINBRUCHSFELD

FIGURENTAUSCH

GARTENSCHACH

GARTENSCHACHFIGUREN

GRUNDREIHENSCHWAECHE

KATALANISCH

LAEUFERPAAR

MAGNETREISESCHACH

MATTSUCHSTUFE

MITTELBAUER

NACHTREITER

NACHZIEHENDER

PATTFALLE

POSITIONSFALLE

RAUMVORTEIL

REISEMAGNETSCHACH

REMISBREITE

REMISFLUT

REMISKOENIG

RUECKSTAENDIGER BAUER

SCHABLONENZUG

SCHACH-INFORMATOR

SCHACHKRONE

SCHLUSSKOMBINATION

SIMULTANPARTIE

SPRINGERABTAUSCH

THEMATURNIER

TURMABTAUSCH

WEISSER KOENIG

WEISSER LAEUFER

WEIZENKORNLEGENDE

ZEITNOTSCHLACHT

ZENTRALBAUER

 

 

 

1

Herr Adam Almsiech mit Bedacht

hat sich ein Anagramm erdacht

und schreibt sich darin gar nicht dumm

ganz flugs in Michael Adams um.

 

(Karl-Heinz Meyer, März 2005)

 

 

2

Immer, wenn ich starken Qualm riech’,

denke ich an Adam Almsiech.

Denke ich an Michael Adams,

seh’ ich lauter hübsche Madams.

 

(Ulrich Pottgießer, März 2005)

 

 

3

Ich fahr’ so gern mit meiner Sonja

zum Oliver, der in Bologna

’ne Kneipe hat, in der - schau an! -

verkehrt Viorel Bologan.

 

(Ulrich Pottgießer, Dezember 2003)

 

 

4

Zwölf Begriffe sind’s gewesen

und Rolf Gansdieb ist zu lesen.

Dieser Name, nun geschüttelt,

wird Boris Gelfand wachgerüttelt!

 

(Peter Schulze, Juli 2004)

 

 

5

Blick’ auf die Silben unverwandt ...

bald ist Rolf Gansdieb dir bekannt.

Auch ohne großen Schachverstand

man flugs d’rauf Boris Gelfand fand.

 

(Herbert Klemt, Juli 2004)

 

 

6

Spielt man mal Schach in Wattenscheid,

ist Arno Hanfkleid auch nicht weit.

Ganz anders hört sich’s jedoch an,

spricht man von Handke Florian!

 

(Peter Thierfelder, September 2003)

 

 

7

Lieber Ditmar Kannensenf,

spiel’ nicht so ängstlich, sondern kämpf’,

sonst trittst du besser gar nicht an

beim Match mit Stefan Kindermann.

 

(Ulrich Pottgießer, September 2004)

 

 

8

Nilaufwärts mit dem Luxustanker

reiste die hübsche Karina Anker.

Doch widerspricht ihr Rainer Knaak:

Das ist doch alles purer Quaark!

 

(Jürgen Fischer, April 2003)

 

 

9

Senor Armando Kalium

nahm eine Dosis Valium.

Erfahren hat dies auch sehr bald

der GM Mainka Romuald.

 

(Ulrich Pottgießer, September 2002)

 

 

10

Der Elmar Künstler ist ein Knüller:

Beim Fußball stets ein lauter Brüller,

als Clown ein echter Pausenfüller,

im Schach so stark wie Karsten Müller.

 

(Karl-Heinz Meyer, April 2005)

 

 

11

Es lebte ein Spieler in Kamen,

Elmar der Künstler mit Namen.

Zu Karsten Müller er reiste,

mit diesem er königlich speiste.

 

(Manfred Schreck, April 2005)

 

 

12

Den Elmar zog es nach Paris

in jenes Künstler-Paradies,

wo er Herrn Karsten Müller fand,

der Schach spielend Modell ihm stand.

 

(Erich Carl, April 2005)

 

 

13

Ein Künstler war der Elmar nicht,

er malte nur Krickelkrakel.

Prompt gab’s aus Karsten Müllers Sicht

dafür einen kleinen Tadel.

 

(Peter Schulze, April 2005)

 

14

Man muss wie Elmar

ein Kuenstler sein,

sonst fällt einem nie

Karsten Mueller ein.

 

(Dr. Klaus Funk, April 2005)

 

 

15

Am Hut trägt Ruth ’ne Reiherfeder

und blitzt im Club mit Mehlflugs Peter.

Doch wird ihr Kreislauf immer träger,

holt sie sich Rat bei Helmut Pfleger.

 

(Peter Schulze, Mai 2005)

 

 

16

Einstmals rissen Helmut Pfleger

seine beiden Hosenträger.

Peter Mehlflug, eins-zwei-drei,

schaffte neue ihm herbei.

 

(Erich Carl, April 2005)

 

 

17

Es fällt mir sehr schwer, obwohl ich ein Streber,

ein Gedicht zu schreiben für Sara Schrittgeber.

Mein Geist macht nicht mit, das Gehirn ist zu lasch,

ich bin kein Genie wie Siegbert Tarrasch.

 

(Antonius Reiners, April 200

 

 

18

Flugs angeregt durch Neujahrs Fete,

der Geist gebar Bunte Rakete.

Daraus ergibt sich - jede Wette -

die wohl bekannte Bauernkette.

 

(Antonius Reiners, Januar 2003)

 

 

19

Ein Alpinistentraumbild kann ich wohl genießen,

am Gipfel angekommen, mit der Welt zu Füßen.

Dagegen weiß ich nur zu gut, dies schaff’ ich nie:

Das Spielen einer Blindsimultanpartie.

 

(Ulrich Pottgießer, Dezember 2002)

 

 

20

Als wir im Sommer Südfrankreich besuchten,

besichtigten wir auch die Biarritzschluchten,

genossen den Rotwein bis morgens um vier

und patzten gewaltig beim Blitzschachturnier.

 

(Ulrich Pottgießer, März 2003)

21

In Holland zahlt man stets mit Gulden.

Wer blank ist, der macht per Brief Schulden.

Ganz Schlaue besorgen sich ihr Geld

über Tulpen aus dem Einbruchsfeld.

 

(Peter Thierfelder, Februar 2003)

 

 

22

Ina Gruftscheu, die Kanaille,

steigert sich in einen Rausch.

Reichlich rundlich um die Taille,

will sie ’nen Figurentausch.

 

(Ulrich Pottgießer, Dezember 2004)

 

 

23

Ina Gruftscheu war schon über hundert,

was bei diesem Namen nicht verwundert.

Sie spielte nicht nur Nahschach wie im Rausch,

ihr liebstes Hobby war Figurentausch!

 

(Jürgen Fischer, Dezember 2004)

 

 

24

Wer wird’s der guten Ina wohl verdenken,

dass allenthalben Gruftscheu sie begleitet?

Viel lieber will sie sich ins Schach versenken,

wo selbst Figurentausch ihr Freud’ bereitet.

 

(Herbert Klemt, Dezember 2004)

 

 

25

Neulich kam ’ne Laubtermite,

fraß meine schönste Rosenblüte.

Da wurd’ ich aber ganz schön sauer,

erschlug sie mit dem Mittelbauer.

 

(Ulrich Pottgießer, März 2004)

 

 

26

Gesucht wurde, und darauf wett’ ich,

das hübsche Fräulein Erna Rettich.

Sie reitet so spät durch Nacht und Wind

mit dem Nachtreiter und ihrem Kind.

 

(Ulrich Pottgießer, Februar 2004)

 

 

27

Weg von der Stadt, doch nah am Wäldchen,

da wohnt mein guter Freund Heinz Rädchen.

Beim Schach gibt’s meistens ein Malheur,

speziell für mich als Nachziehender.

 

(Peter Thierfelder, Oktober 2004)

 

 

28

In Afrika macht Urlaub ein Pope.

Er sieht ’ne Fossilantilope,

und macht sie im Jagdfieber alle,

lockt sie in die Positionsfalle.

 

(Antonius Reiners, Juli 2003)

 

 

29

Oliver Armut heißt der Mann,

der mich zur Lösung führen kann.

Dann suche ich bei ‚Raum’ mein Heil,

und schon hab’ ich den Raumvorteil.

 

(Ulrich Pottgießer, Oktober 2002)

 

 

30

Der Blitzschachspieler Emil Frust

verspürt zum Spielen keine Lust.

Er meint, die große Remisflut

ist bei Turnieren gar nicht gut.

 

(Jürgen Fischer, Januar 2005)

 

 

31

Der Emil, der hat großen Frust.

Das Schachspiel macht ihm kaum noch Lust.

Denn die Tendenz, die ist nicht gut:

Es dominiert die Remisflut.

 

(Ulrich Pottgießer, Januar 2005)

 

 

32

Herrn Emil Frust, den kenn’ ich nicht,

doch dies tut nichts zur Lage.

Ich bin beim Schach auf Sieg erpicht.

Remisflut wird zur Plage!

 

(Karl-Heinz Meyer, Januar 2005)

 

 

33

Total stand Emil auf Verlust,

deshalb war er auch voller Frust.

Wie andre auch wollt’ er gewinnen,

um der Remisflut zu entrinnen.

 

(Peter Thierfelder, Januar 2005)

 

 

34

Emil sprach es ganz bewusst:

Nicht mit Eile und mit Frust -

ja, so geht es richtig gut

gegen öde Remisflut!

 

(Hans-Peter Zoellner, Januar 2005)

 

 

35

Im Schachturnier Simone Krieg

spielt jedes Mal auf vollen Sieg.

Zum Ende fehlen stets die Mittel,

Remiskoenig war so ihr Titel.

 

(Peter Schulze, Juni 2003)

 

 

36

Das Bonzengulasch - übler Trug!

Den Szegediner lass’ dir schmecken!

Willst du den Gegner ernsthaft necken,

wag’s nicht mit ’nem Schablonenzug!

 

(Peter Schulze, August 2004)

 

 

37

Formosa und Jugoslawien gibt es nicht mehr.

Von dort kommt auch keine Nachricht mehr her.

Der Schach-Informator dagegen, wie schön,

bleibt Pflichtlektüre und wohl auch besteh’n!

 

(Ulrich Pottgießer, Mai 2003)

 

 

38

Der Ernährungsfachfrau guter Rat:

Einmal wöchentlich Maultierspinat.

Der liefert reichlich Energie

für eine Simultanpartie.

 

(Werner Heilig, Juni 2002)

 

 

39

Im Mittelalter gab es Humane Ritter,

die mieden den Kampf, sangen lieber zur Zither

von Minne und spielten nur so zum Plaisir

auch schon mal ein spannendes Thematurnier.

 

(Ulrich Pottgießer, Januar 2004)

 

 

40

Ein Mattausbruch - ’ne schlimme Handlung!

Doch diesem Wort folgt die Verwandlung.

Die Lettern, umgestellt im Nu:

Turmabtausch - ’s geht friedlich zu!

 

(Werner Heilig, November 2002)

 

 

41

Den findet man in keinem Buch:

Den ungeheuren Mattausbruch.

Statt dessen kommt’s im Spielerrausch

des öfteren zum Turmabtausch.

 

(Ulrich Pottgießer, November 2002)

 

 

42

Rosine Kiesweg spielte Schach

und opferte nicht wenig.

Ihr Angriff war doch viel zu schwach

und matt ihr weisser Koenig.

 

(Jens Weichelt, Juni 2004)

 

 

43

Rosine, mach’ den Kiesweg frei,

es nahen Majestäten!

Ein weisser Koenig ist dabei

und auch Kapazitäten.

 

Manfred Stangor, Juni 2004)

 

 

44

Rosine Kiesweg

protzt nicht wenig.

Sie spielt im Schachklub

Weisser Koenig.

 

(Detlef Ott, Juni 2004)

 

 

45

Esra Eiswuerfel löst Schachaufgaben

und möchte neue Figuren haben.

Zu Hause verflucht sie den Verkaeufer:

Potz Blitz! Da fehlt doch ein weisser Laeufer!

 

(Peter Schulze, November 2004)

 

 

46

Es sitzt Edwine Zonenkegler

im Schachlokal Zum Mauersegler.

Spät ist’s und sie erzählt behende

die schöne Weizenkornlegende.

 

(Manfred Schreck, Februar 2005)

 

 

47

Edwine Zonenkegler stand

zwecks Interview am Straßenrand

und fragte jeden ganz behende:

Kennst du die Weizenkornlegende?

 

(Erich Carl, Februar 2005)

 

 

48

Schlitzt Chaoten, henkt die Brüder ...

was der Mensch so alles macht!

Achtundsechzig - gar nicht bieder,

zog man in die Zeitnotschlacht!

 

(Peter Thierfelder, August 2002)

 

 

49

Den ganzen Punkt nimm ins Visier,

willst du erkämpfen Meisterbier!

Denn spielst du wie die meisten Leute,

versinkst du in der Remisbreite.

 

(Karl-Heinz Meyer, Juni 2005)

 

 

50

Remisbreite - für Max kein Thema!

Das passt so gar nicht in sein Schema.

Ein Meisterbier, so ab und an,

hat Max dagegen gut getan!

 

(Peter Thierfelder, Juni 2005)

 

 

51

Wie hält sich der Schachfreund

an Schnarchtagen wach?

Er geht in den Garten

und spielt Gartenschach!

 

(Werner Schlachetka, Juli 2005)

 

 

52

Endlich Urlaub, auf den Stress gepfiffen,

Schnarchtage inbegriffen -

ohne Hektik, ganz gemach,

zur Entspannung Gartenschach!

 

(Hans-Peter Zöllner, Juli 2005)

 

 

53

Schnarchtage im Urlaub, die soll man genießen.

Sie sind vom Erholungswert sehr zu begrüßen.

Und wird man dann ab und zu einmal wach,

so spielt man genüssliches Gartenschach.

 

(Ulrich Pottgießer, Juli 2005)

 

 

54

Bald kommen sie wieder, die Schnarchtage:

Keine Arbeit, kein Stress, keine Plage.

Nur gegen die Sonne ein kleines Dach -

freue mich still auf das Gartenschach.

 

(Winfried Lobner, Juli 2005)

 

 

55

Gönn’ dir mal wieder etwas Ruh’,

nimm einfach Schnarchtage dazu!

So ausgeruht und gar nicht schwach,

spielst du dann feines Gartenschach!

 

(Karl-Heinz Meyer, Juni 2005)

 

 

56

Schnarchtage

sind ziemlich öde.

Gartenschach

ist nichts für Blöde.

 

(Mürvet Schwenger, Juli 2005)

 

 

58

Ob weisser Laeufer, schwarzer Springer,

die Esra pfeift auf diese Dinger.

Viel lieber mag sie anstatt Schach

Eiswuerfel aus dem Tiefkühlfach.

 

(Erich Carl, November 2004)

 

 

58

Anita Schalk aus Oberhausen

litt - mit Verlaub - an Aftersausen.

Sie konnte spielen Katalanisch.

Anitas Angst am Brett war panisch!

 

(Erich Carl, Juli 2005)

 

 

59

Gewöhnlich spielt das Fräulein Spanisch:

Anita Schalk im Gasthaus Kranich.

Nach fünf Verlusten wurd’ sie panisch,

eröffnet nun gar Katalanisch!

 

(Peter Schulze, August 2005)

 

 

60

Anita Schalk, die spielte Spanisch

nicht wirklich gut, drum stieg sie um;

versuchte es mit Katalanisch -

das nahmen ihr die Gegner krumm.

 

(Werner Schlachetka, August 2005)

 

 

61

Fleißig lernte Schalks Anita

für den Urlaub fließend Spanisch,

doch die stolze Senorita

sprach mit ihr nur Katalanisch.

 

(Karl-Heinz Meyer, August 2005)

 

 

62

Anita Schalk zieht’s in die Ferne.

Nach Barcelona reist sie gerne.

Dort spricht man nämlich gar nicht spanisch,

stattdessen fast nur katalanisch.

 

(Ulrich Pottgießer, August 2005)

 

 

63

In die stille Schacharena

trat Senora Schalk Anita,

spielte flott ein Katalanisch,

gab sich kämpferisch - ganz spanisch.

 

(Hans-Peter Zöllner, August 2005)

 

 

64

Mein Hirn kommt nicht auf Touren:

es ist ein Riesensprung

von Gartenschachfiguren

zur Schreinerfachtagung.

 

(Erich Carl, September 2005)

 

 

65

Als wir zur Schreinerfachtagung fuhren,

zeigte man uns voller Freude und Stolz

geschmackvolle Gartenschachfiguren,

gefertigt aus wertvollem Ebenholz.

 

((Ulrich Pottgießer, September 2005)

 

 

66

Der Zobel des Herrn Emil Dach

fraß keck sich durchs Gemüsefach

bei Bezold in der Pulvermühl’,

was Michael und Co. missfiel.

 

(Erich Carl, September 2005)

 

 

67

Der Schachamateur Emil Dachzobel saß

beim Stuttgarter Open am Brett mit viel Spaß.

Er ist gleich am Anfang, was andre nur hoffen,

auf Großmeister Michael Bezold getroffen.

 

(Werner Schlachetka, Oktober 2005)

 

 

68

Emil Dachzobel, Meisterschreck,

putzt im Schachklub alle weg!

Jüngst gab’s in ’nem Privatturnier

gegen Michael Bezold ein 4:4!

 

(Karl-Heinz Meyer, Oktober 2005)

 

 

69

Neulich in den Hohen Tauern

ging eine Lawine los.

Erna Weinlaub und acht Bauern

fanden diese grandios.

 

(Erich Carl, Oktober 2005)

 

 

70

Es entstammt Erna Weinlaub dem Land.

Sie ist kräftig und vornehmlich rund.

Sie macht Düsseldorfs Schachleben bunt

und wird Bauernlawine genannt.

 

(Kurt Schwenger, Oktober 2005)

 

 

71

Im Advent beim Kerzenlichte,

Hirtenkekse bäckt die Nichte.

Am Schachbrett grübelt Henrik Teske,

denn er sucht für Weiß das Beste!

 

(Peter Schulze)

 

 

72

Das Dubai-Open ist nicht leicht.

Verpflegung: Hirtenkekse, eingeweicht.

Damit er da nicht noch verliere,

nahm Henrik Teske erst drei Biere!

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

73

Henrik Teske simultan

spielte einst in Kasachstan.

Nach dem Spiele bot man dann

frische Hirtenkekse an.

 

(Hans-Peter Zöllner)

 

 

74

Henrik Teske, Schachgroßmeister,

jedes Jahr nach Kuba reist er.

Hirtenkekse gibt’s dort nicht,

und so endet mein Gedicht.

 

(Manfred Schreck)

 

 

75

Zaehe Dirnen im Bordell

ziehen über’s Ohr dein Fell.

Die Liebe ist zu deinem Wohle

viel anziehender ohne Kohle.

 

(Erich Carl)

 

 

76

Anziehender, lass die Gedanken

hin zum Schachbrett fiehen,

statt in Gedanken lüstern

zaehe Dirnen auszuziehen!

 

(Werner Schlachetka)

 

 

77

Wenn zwei Frauen sich verzwirnen,

handelt sich’s um zaehe Dirnen.

Doch als anziehender Wicht

kümmert mich das wirklich nicht.

 

(Michael Rudhart)

 

 

78

Anziehender als zaehe Dirnen

sind zum Beispiel Williams-Birnen.

Gar als Williams-Christ zu trinken,

hilft fröhlich in das Bett zu sinken.

 

(Peter Schulze)

 

 

79

Ob Dame, Schach oder Mühle -

zaehe Dirnen gibt es viele.

Sie geben kein Geheimnis preis,

doch Anziehender ist immer Weiß!

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

80

Ruft die von dir begehrte Hure:

„Was ist, mein Freund, mit deinem Schwure?

Gib bitte mir, was mir gebührt

und denk’ daran: Beruehrt - gefuehrt!

 

(Erich Carl)

 

 

81

Es rannten einmal rasend schnell

Ralf Raupe und Rolf Rafael,

sodass die zwei schon lange Jahr

bekannt sind als das Laeuferpaar.

 

(Erich Carl)

 

 

82

Der Rafael und seine Raupe -

ich schwöre, es ist wirklich wahr -

entführten mir beim Königsspiel

ganz schnell und frech mein Laeuferpaar.

 

(Wolfgang Spaar)

 

 

83

Urban Muster, sei kein Wurm!

Starte einen Bauernsturm

und treibe diese Bauernmacht

zur Umwandlung bis Reihe acht!

 

(Erich Carl)

 

 

84

Urban Muster zieht den Turm,

entfesselt einen Bauernsturm -

spielt heute wieder superspitze,

sein Gegner fällt sogleich vom Sitze.

 

(Manfred Schreck)

 

 

85

Herr Urban Muster war ein Held.

Sein Bauernsturm gewann das Feld,

das einzig noch dem König blieb.

Er sprach zur Queen: Behalt’ mich lieb!

 

(Helmut Giering)

 

 

86

Die, deren anfangs achte sind,

entwickeln sich zum Wirbelwind.

Mit Urban Muster wird der Wurm

zum wild entfachten Bauernsturm.

 

(Manfred Stangor)

 

 

87

Schrecklich ließ sich Münzer zausen

beim Bauernsturm in Frankenhausen.

Da sind jetzt alle Bauern fort,

urbanes Muster zeigt der Ort.

 

(Norbert Jürgens)

 

 

88

Es war die Schlacht von allen Schlachten,

als Urban Muster blies vom Turm.

Es kam zu dem, was alle dachten:

Es kam zu einem Bauernsturm!

 

(Werner Niehaus)

 

 

89

Unser Schachfreund Urban Muster

ist ein äußerst Selbstbewusster.

Nach h1 schwenkt er den Turm,

ist bereit zum Bauernsturm.

 

(Werner Schlachetka)

 

 

90

Christina Bargeil aus Bergkamen

litt fürchterlich an ihrem Namen.

Christian Gabriel hingegen

empfand den seinigen als Segen.

 

(Erich Carl)

 

 

91

Christina pflegt den alten Brauch:

Wer Bargeil heißt, der ist es auch!

Im Heidekrug bei Barkeeper Michael

spielt sie gern Schach mit Christian Gabriel.

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

92

Christina Bargeil spielte im Internet

mit Christian Gabriel einst um die Wett’,

denn sie dachte, der sei ja so nett,

verlor das Spiel und kroch in ihr Bett!

 

(Peter Niehoff)

 

 

93

Jüngst fuhr Christian Gabriel

zum Turnier, und das nach Kehl,

traf dort auf Bargeil Christina -

beide schwärmten nur von China.

 

(Manfred Schreck)

 

 

94

Christina Bargeil, meist froh und heiter,

wusste plötzlich nicht mehr weiter.

Ein andres Leben war ihr Ziel:

Jetzt heißt ‚sie’ Christian Gabriel!

 

(Peter Thierfelder)

 

 

95

Rafael Raupe spurtet die Strecke,

die schön vom Rhein führt an die Saar.

Doch kurz vorm Ziel, an einer Hecke,

überholt ihn cool ein Laeuferpaar!

 

(Frank May)

 

 

96

Mausfettsucht - welch böses Wort!

Streicht es aus dem Wortschatz fort!

Mattsuchstufe - welche Wonne!

Wie ‚Superurlaub’ in der Sonne!

 

(Bernd Steiger)

 

 

97

Mausfettsucht und Mattsuchstufe

eignen sich zum Reimen schlecht.

Selbst ein Dichter von Berufe

käme damit kaum zurecht.

 

(Erich Carl)

 

 

98

Silbensalat fügt sich ganz schnell

zu Mausfettsucht - wie originell!

Daraus entsteht die Mattsuchstufe

gemäß anagrammatischem Behufe.

 

(Herbert Klemt)

 

 

99

An der Mausfettsucht erkranken,

ist für kleine Nager schlecht,

seiner Mattsuchstufe danken,

jedem Königsmörder recht.

 

(Manfred Stangor)

 

 

100

Wenn es stimmt, dass in der Kürze

liegen soll die ganze Würze,

treffen nur zwei Wörter zu:

RSB und CSU.

 

 

RSB = rueckstaendiger Bauer

CSU = Cabaretsiegerurkunde

 

(Erich Carl)

 

 

101

Es fiebert Alf Platte

erregt nach dem Matte

und stolpert hamballe

in eine Pattfalle.

 

(Kurt Schwenger)

 

 

102

Mit Alf Platte Schach zu spielen,

den erhofften Sieg erzielen,

klappt nur, falls der Schelm nicht leicht

mittels Pattfalle entweicht!

 

(Manfred Stangor)

 

 

103

Mal spielte Schach in Calw Alf Platte

mit Meistern in der Schwarzwaldhalle.

Doch wandte er, weil gut in Mathe,

mit viel Erfolg an die Pattfalle.

 

(Dr. Werner Fischer)

 

 

104

Will man partout ein Spiel gewinnen,

muss man der Pattfalle entrinnen.

Alf Platte hat dies ignoriert

und war am Ende angeschmiert!

 

(Peter Thierfelder)

 

 

105

Alf Platte spielt heut’ sehr gemein,

hat Schmerzen in der Galle.

Er opfert seinen letzten Stein

und stellt mir ’ne Pattfalle!

 

(Bernd Steiger)

 

 

106

Der Käse, made in Emmental,

ist für Frau Antje zweite Wahl,

denn, wie wir wissen, macht die Dame

für Edamer speziell Reklame.

 

(Erich Carl)

 

 

107

Die Made kann ein Schädling sein,

bei Edam fällt mir Käse ein.

Den König ehrt beim Schach natürlich

die edle Dame - auch figürlich.

 

(Manfred Stangor)

 

 

108

Eine Made im Edamer Käse

entlockt der Dame ’nen spitzen Schrei.

Ick, als Berliner, mach’ keen Jewese,

futter drumrum - wat isn dabei!?

 

(Herbert Klemt)

 

 

109

Der Ober sprach: „Es ist so schade:

Ich fand im Edamer ’ne Made.

Dieser schmeckt jetzt dadurch fade“.

Für die Dame wirklich schade!

 

(Bernd Steiger)

 

 

110

Den Springerabtausch, liebe Leut’,

den kennt das Schachvolk weit und breit,

die Bratsche, fern aus Singapur,

jedoch der Herr Wolfenter nur.

 

(Erich Carl)

 

 

111

Heinrich K. spielt wie im Rausch,

gibt den Springer ab zum Tausch.

Brieffreund Ming in Singapur,

spielt stattdessen Bratsche nur.

 

(Manfred Schreck)

 

 

112

Die Singapurbratsche im Orchester

klingt wie der Husten von meiner Schwester.

Der Springerabtausch bei einer Partie

zwingt doch fast jeden Gegner in die Knie!

 

(Bernd Steiger)

 

 

113

Die Singapurbratsche ist ein Musikinstrument,

das man jetzt auch in Schachkreisen kennt.

Wenn man das erste Lösungswort geschafft,

hat man den Springerabtausch schnell gerafft.

 

(Jürgen Fischer)

 

 

114

Axel Radfanger hat einen komischen Namen.

Deshalb hat er keinen Erfolg bei den Damen.

Er will sich in Alexander Graf umbenennen,

dann werden ihn schnell alle Mädels erkennen.

 

(Bernd Steiger)

 

 

115

Axel Radfanger - Felgen und Reifen! -

bietet Pneus, die bei Glatteis noch greifen!

Hingegen hat unlängst ganz ungerührt

Alexander Graf meinen Läufer entführt.

 

(Manfred Stangor)

 

 

116

Axel Radfanger kam aus Tanger,

würde gern golfen mit dem Langer.

Doch seine Frau sagt, sei mal brav,

spiel’ Schach mit Alexander Graf!

 

(Peter Niehoff)

 

 

117

Radfanger spielen macht ihn froh,

den Axel - und er heißt auch so.

Einst saß beim Schach man beieinander.

Sein Partner: Graf, der Alexander.

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

118

Ein Graf mit Namen Alexander

war geistig furchtbar durcheinander.

Doch Axel Radfanger aus Fürth

hat schnell den Grafen therapiert.

 

(Erich Carl)

 

 

119

Zentral vor einer Mauer

stand regungslos ein Bauer,

verurteilt durch den Zaren -

brutal ein solch Verfahren!

 

(Erich Carl)

 

 

120

In Russland regierten brutale Zaren,

die grausam zu der Bevölkerung waren.

Im Zentralgefängnis, hinter der Kreml-Mauer,

verlor sein Leben manch unschuldiger Bauer.

 

(Ulrich Pottgießer)

 

 

121

Wo perlender Wein im Becher feurig blinkt

und zur Singapurbratsche die Geisha singt,

da hatte ich manch tolles Schacherlebnis:

Nach Springerabtausch ein Remisergebnis!

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

122

Durchwachsene Heringe mildern

das Neujahrskaterverwildern.

Die Grundreihenschwaeche indessen

vergeht nicht vom Heringeessen!

 

(Kurt Schwenger)

 

 

123

Silvesterlaune hieß mich dichten

zum Schachaspekt in Fischgerichten:

Durchwachsene Heringe - deftiges Mahl!

Grundreihenschwaeche beim Schach? Fatal!

 

(Manfred Stangor)

 

 

124

Durchwachsene Heringe soll man verspeisen,

wenn in der Silvesternacht Fenster vereisen.

Man kann dann getrost noch ein Spielchen beginnen

und trotz einer Grundreihenschwaeche gewinnen.

 

(Bernd Steiger)

 

 

125

Nicht Kuhgemuh, nicht Ochsenkrach

stören ihn die Bohne,

denn ständig hat der Kerl beim Schach

einen in der Krone.

 

(Erich Carl)

 

 

126

Es stört die Spieler beim Schach

Lärm, Radau und Ochsenkrach.

Ob mit Lärm oder ohne:

Dem Sieger die Schachkrone!

 

(Lothar Schun)

 

 

127

Mit Ochsenkrach zur Faschingszeit

und Caissa oben ohne!

Kommt sie auch ohne Oberkleid,

den Kopf ziert die Schachkrone.

 

(Werner Lerch)

 

 

128

Ochsenkrach im Schachlokal:

Anlass ist der Karneval!

Caissa lächelnd - oben ohne -

reicht dem Meister die Schachkrone!

 

(Peter Schulze)

 

 

129

Die Schachkrone darf nur der Weltmeister tragen,

nachdem er zuvor viele Gegner musst’ schlagen.

Wenn Ochsenkrach aber im Spiellokal stört,

ist nicht nur der Champion darob sehr empört.

 

(Werner Schlachetka)

 

 

130

Ein dicker Frosch macht Rambazamba,

tanzt aufgeblasen wilden Samba.

Welch Ochsenkrach! Doch die Schachkrone

wird Meisterspielern still zum Lohne.

 

(Manfred Stangor)

 

 

131

Trotz starkem Faschings-Ochsenkrach

spielen wir Fans am Sonntag Schach.

Vielleicht wird es uns auch gelingen,

die Schachkrone dann zu erringen.

 

(Ulrich Pottgießer)

 

 

132

Die Faschingszeit im Februar

der reinste Ochsenkracher war.

Caissas Ruf ist auch nicht ohne,

sie hält voll Stolz ihre Schachkrone.

 

(Bernd Steiger)

 

 

133

Im Saale spielt Frau Krone Schach.

Sie hört von fern der Ochsen Krach.

Schach-Abart heißt jetzt Kronenschach.

Ich hasse es wie Ochsenkrach!

 

(Bernd Steiger)

 

 

134

Erich Stuhlprotz ist ein Schlauer,

sieht die Züge weit voraus,

stiehlt Christopher Lutz ’nen Bauer.

Dieser geht verdutzt nach Haus.

 

(Bernd Steiger)

 

 

135

Erich Stuhlprotz - klingt nach Pöbel.

Steigt er wortgewandt auf Möbel?

Haut er mächtig auf den Putz?

Nein, er kennt Christopher Lutz!

 

(Manfred Stangor)

 

 

136

Erich Stuhlprotz kam glückselig

ins geliebte Schachlokal,

doch dort haute auf den Putz

unser Held Christopher Lutz!

 

(Manfred Schreck)

 

 

137

“Mein Gegner heute starrt vor Schmutz”,

beklagte sich Christopher Lutz,

und so verschwand von seinem Stuhl

der Erich Protz zum Swimmig-Pool.

 

(Erich Carl)

 

 

138

Erich Stuhlprotz - ei der Daus! -

fand sein Anagramm heraus:

Christopher Lutz ab sofort heißt er,

fühlt sich wohl als Schachgroßmeister!

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

139

Erich Stuhlprotz reist in die Sonne,

genießt den Urlaub voller Wonne.

Unter’m Palmendach, da sucht er Schutz.

Wen traf er dort? Christopher Lutz!

 

(Peter Schulze)

 

 

140

Erich Stuhlprotz mit bitterer Miene

saß traurig in seiner Schachkabine

und wünschte sich voll Eigennutz:

Ach, hieß ich doch Christopher Lutz!

 

(Werner Lerch)

 

 

141

Karin Raub ließ mich erschauern,

griff sich ungeniert zwei Bauern!

Arik Braun parierte fein

und fing Turm und Dame ein.

 

(Manfred Stangor)

 

 

142

Karin, raub mir nicht die Nerven

und frag erst den Arik Braun,

ob du sollst das Handtuch werfen.

Lass doch den aufs Brett mal schaun!

 

(Erich Carl)

 

 

143

Als Schachnachwuchshoffnung ist weithin bekannt

vielleicht Arik Braun hier so manchem im Land.

Doch ist Karin Raub, die ihr nur noch nicht kennt,

gemessen an Arik ein Riesentalent.

 

(Werner Schlachetka)

 

 

144

Wenn Arik Braun beim Schach verliert,

dann fühlt er sich wie angeschmiert,

erhofft sich Trost bei Karin Raub,

doch diese stellt sich einfach taub!

 

(Bernd Steiger)

 

 

145

Ein jeder kennt sie: Karin Raub.

Sie fegt im Herbst das meiste Laub.

Das freut den Nachbarn Arik Braun,

denn er kann ihr dabei zuschau’n.

 

(Bernd Steiger)

 

 

146

Germanische Tasche, altdeutsch - was ist drin?

Diverses durchzieht ‚anagrammelnd’ den Sinn.

Haftend geeignet, das Rätsel zu lösen:

Magnetreiseschach - ohne Haken und Ösen!

 

(Manfred Stangor)

 

 

147

In meine germanische Tasche pack’ ich ein

den Magnetreiseschach-Berechtigungsschein.

Ihn zeig’ ich stolz vor, wenn während der Reise

Schachfiguren verschwinden seltsamerweise.

 

(Karl-Heinz Meyer)

 

 

148

Simon isst Knoblauch mit Zwiebeln und spürt,

dass am Brett seinem Gegner speiübel wird.

Von Brechreiz erfüllt entgeht diesem zum Schluss

eine Kombination zum großen Verdruss.

 

(Erich Carl)

 

 

149

Simon sitzt traurig auf seinem Balkon,

isst Knoblauch und löst eine Schlusskombination.

Er denkt: Ach wie schade, dass es nun vorbei

mit der Schachwettbewerbs-Anagramm-Rätselei.

 

(Werner Lerch)

 

 

150

Simon isst Knoblauch. Wir hoffen, es schmeckt.

Der Meister hat geistvoll die Lösung versteckt,

schuf abschließend trefflich die Variation

zum großen Finale: SCHLUSSKOMBINATION!

 

(Manfred Stangor)

 

 

 

Gesammelt, zusammengestellt und aufbereitet

von Friedrich Wolfenter

EDITION TYPE & LINE

Dettenhäuser Straße 15, D-70597 Stuttgart

 

friedrich@wolfenter.de · www.wolfenter.de

 

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